ALEXANDER ESCH VAN DETTUM
DER GARTEN VON LEBEN UND TOD
Der Garten von Leben und Tod, 2020. Oill, chalk, acrylic on canvas / Öl, Kreide, Acryl auf Leinwand
Alexander Esch van Dettum, born 1986 in Bremen, studied from 2010 to 2012 at the Ottersberg University under Hermanus Westendorp and transferred to the Hochschule für Künste Bremen in 2012. After graduating in the field of Fine Arts, he completed his Meisterschüler with Professor Heike Kati Barath.
Alexander Esch van Dettum, geboren 1986 in Bremen, studierte von 2010 bis 2012 an der Fachhochschule Ottersberg bei Hermanus Westendorp und wechselte 2012 an die Hochschule für Künste Bremen. Nach dem Diplom im Fachbereich Freie Kunst absolvierte er sein Meisterschülerstudium in der Klasse von Professorin Heike Kati Barath.
Alexander Esch van Dettum creates from his imagination, which he interprets as the inner essence of being. His paintings neither depict the obvious in life, nor the confusion and irritation of today’s zeitgeist. Rather, they are a search for what operates behind and beneath the visible world. His paintings aim to be a guide out of the noise and distraction of modern life in order to lead people to what they long for in the depths of their hearts.
The eternal form in the tone of the color wants to tell a story that, like a fairy tale, symbolizes a truth of life in metaphoric language which is not understandable using reason alone. Alexander Esch van Dettum’s painting is an invitation to outwit the critical mind because it tells of things that originate in eternity.
His painting Der Garten von Leben und Tod (The Garden of Life and Death), is about his belief in eternal life and the infinite power present in every human life. Here, writing, color, and concrete depiction condense into a prayer to the original and cosmic being. The human being as a mediator between heaven and earth celebrates the past, present and future. They sanctify the moment in which they recognize the Eternal Presence. They dance with their arms raised to the sky and the tree of life bends over to nourish them. The faces of their ancestors appear in the trunk of the tree. The word “Nam”, which can be seen beneath the leaves, comes from the Lotos Sutra, a teaching of Buddha Shakyamuni, the founder and herald of Buddhism. Nam means: “I dedicate myself—I dedicate myself to my life and my death.”
Alexander Esch van Dettum schöpft aus seiner Vorstellungskraft, die er als das innere Wesen des Seins deutet. Seine Gemälde stellen weder das Leben in seiner Offensichtlichkeit dar, noch bilden sie den Wirrwarr und die Irritation des heutigen Zeitgeistes ab. Vielmehr sind sie auf der Suche nach dem, was hinter und unter dem Sichtbaren wirkt. Seine Malerei möchte einen Weg aufzeigen, der aus dem Lärm und der Ablenkung des modernen Lebens herausführt, um die Menschen dorthin zu führen, wonach sie sich in der Tiefe ihres Herzens sehnen.
Die Ewige Form im Klang der Farbe möchte eine Geschichte erzählen, die wie das Märchen in bildhafter Sprache eine Wahrheit des Lebens versinnbildlicht, die nicht allein mit dem Kopf verstanden werden kann. Alexander Esch van Dettums Malerei lädt ein, den kritischen Verstand auszutricksen, weil sie von Dingen erzählt, die aus der Ewigkeit stammen.
Sein Gemälde Der Garten von Leben und Tod handelt von seinem Glauben an das ewige Leben und die unendliche Kraft, die in jedem menschlichen Leben vorhanden ist. Hier verdichten sich Schrift, Farbe und konkrete Darstellung zu einem Gebet an das Sein in seiner ursprünglichen und kosmischen Form. Der Mensch als vermittelndes Wesen zwischen Himmel und Erde besingt Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Er heiligt den Augenblick und erkennt die Ewige Gegenwart im Jetzt. Er tanzt mit zum Himmel emporgestreckten Armen und der Baum des Lebens beugt sich darüber, um ihn zu nähren. Im Stamm des Baumes sieht man die Gesichter seiner Ahnen. Das Wort „Nam“, das am unteren Blätterwerk zu sehen ist, stammt aus dem Lotos Sutra, einer Lehre von Buddha Shakyamuni, dem Begründer und Verkünder des Buddhismus. Nam bedeutet: „Ich widme mich — ich widme mich meinem Leben und meinem Tod.“
Text: Alexander Esch van Dettum
ALEXANDER ESCH
VAN DETTUM
DER GARTEN VON LEBEN UND TOD
Der Garten von Leben und Tod, 2020. Oill, chalk, acrylic on canvas / Öl, Kreide, Acryl auf Leinwand
Alexander Esch van Dettum, born 1986 in Bremen, studied from 2010 to 2012 at the Ottersberg University under Hermanus Westendorp and transferred to the Hochschule für Künste Bremen in 2012. After graduating in the field of Fine Arts, he completed his Meisterschüler with Professor Heike Kati Barath.
Alexander Esch van Dettum, geboren 1986 in Bremen, studierte von 2010 bis 2012 an der Fachhochschule Ottersberg bei Hermanus Westendorp und wechselte 2012 an die Hochschule für Künste Bremen. Nach dem Diplom im Fachbereich Freie Kunst absolvierte er sein Meisterschülerstudium in der Klasse von Professorin Heike Kati Barath.
Alexander Esch van Dettum creates from his imagination, which he interprets as the inner essence of being. His paintings neither depict the obvious in life, nor the confusion and irritation of today’s zeitgeist. Rather, they are a search for what operates behind and beneath the visible world. His paintings aim to be a guide out of the noise and distraction of modern life in order to lead people to what they long for in the depths of their hearts.
The eternal form in the tone of the color wants to tell a story that, like a fairy tale, symbolizes a truth of life in metaphoric language which is not understandable using reason alone. Alexander Esch van Dettum’s painting is an invitation to outwit the critical mind because it tells of things that originate in eternity.
His painting Der Garten von Leben und Tod (The Garden of Life and Death), is about his belief in eternal life and the infinite power present in every human life. Here, writing, color, and concrete depiction condense into a prayer to the original and cosmic being. The human being as a mediator between heaven and earth celebrates the past, present and future. They sanctify the moment in which they recognize the Eternal Presence. They dance with their arms raised to the sky and the tree of life bends over to nourish them. The faces of their ancestors appear in the trunk of the tree. The word “Nam”, which can be seen beneath the leaves, comes from the Lotos Sutra, a teaching of Buddha Shakyamuni, the founder and herald of Buddhism. Nam means: “I dedicate myself—I dedicate myself to my life and my death.”
Alexander Esch van Dettum schöpft aus seiner Vorstellungskraft, die er als das innere Wesen des Seins deutet. Seine Gemälde stellen weder das Leben in seiner Offensichtlichkeit dar, noch bilden sie den Wirrwarr und die Irritation des heutigen Zeitgeistes ab. Vielmehr sind sie auf der Suche nach dem, was hinter und unter dem Sichtbaren wirkt. Seine Malerei möchte einen Weg aufzeigen, der aus dem Lärm und der Ablenkung des modernen Lebens herausführt, um die Menschen dorthin zu führen, wonach sie sich in der Tiefe ihres Herzens sehnen.
Die Ewige Form im Klang der Farbe möchte eine Geschichte erzählen, die wie das Märchen in bildhafter Sprache eine Wahrheit des Lebens versinnbildlicht, die nicht allein mit dem Kopf verstanden werden kann. Alexander Esch van Dettums Malerei lädt ein, den kritischen Verstand auszutricksen, weil sie von Dingen erzählt, die aus der Ewigkeit stammen.
Sein Gemälde Der Garten von Leben und Tod handelt von seinem Glauben an das ewige Leben und die unendliche Kraft, die in jedem menschlichen Leben vorhanden ist. Hier verdichten sich Schrift, Farbe und konkrete Darstellung zu einem Gebet an das Sein in seiner ursprünglichen und kosmischen Form. Der Mensch als vermittelndes Wesen zwischen Himmel und Erde besingt Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Er heiligt den Augenblick und erkennt die Ewige Gegenwart im Jetzt. Er tanzt mit zum Himmel emporgestreckten Armen und der Baum des Lebens beugt sich darüber, um ihn zu nähren. Im Stamm des Baumes sieht man die Gesichter seiner Ahnen. Das Wort „Nam“, das am unteren Blätterwerk zu sehen ist, stammt aus dem Lotos Sutra, einer Lehre von Buddha Shakyamuni, dem Begründer und Verkünder des Buddhismus. Nam bedeutet: „Ich widme mich — ich widme mich meinem Leben und meinem Tod.“
Text: Alexander Esch van Dettum